David Foster Wallace - Der Besen im System
Seit dem letzten Buch ist einige Zeit vergangen, aber jetzt habe ich Der Besen im System von David Foster Wallace durchgelesen.
Bei Amazon fängt die Beschreibung des Buches mit dem folgendem Satz an:
Das Buch, in dem u.a. von Wittgenstein, einem sprechenden Nymphensittich, einer Stadt mit den Umrissen Jane Mansfields, einem Mann, der die Welt mit seinem Fett füllen will, fehlgeschalteten Telefonleitungen, einer verschwundenen Großmutter und einem Babynahrungsimperium die Rede ist.
Das Buch ist schwer zu beschreiben, auf seine eigene Art ist es anders, als alle anderen Bücher, die ich bisher gelesen habe. In jedem Fall aber sind die Charaktere sympathisch und die Handlung, wenn auch teilweise verwirrend, bleibt bis zum Ende spannend.
Viele Kapitel des Buches bestehen mehr oder weniger nur aus Dialogen, bei denen man oft erst mitten drin merkt, wer hier eigentlich mit wem spricht. Handlungsstränge und Erzählperspektiven ändern sich zügig und manchmal ist man kurz davor komplett in der Geschichte verloren zu gehen - trotzdem, oder grade deswegen, wurde es mir nie langweilig.
Fazit: Das Buch ist eine echte Bereicherung. Vielleicht mag es nicht jeder, aber für mich hat es sich gelohnt und ich bin sicher, ich werde es irgendwann noch einmal lesen.