Applify Webapplications
Seit einiger Zeit geht der Trend ja eindeutig in die Richtung immer mehr Desktop-Anwendungen durch Webanwendungen zu ersetzen. Webmailer waren früher nur eine Notlösung wenn man unterwegs war, heute ist G-Mail für viele Leute der primäre Mailer. Von Mozilla gibt es Prism, welches es ermöglicht Webanwendungen in einer eigenen Applikation laufen zu lassen. Prism benutzt Mozillas Gecko-Engine zum Rendern und die Anwendungen laufen unter Windows, Linux und Mac OS X.
Eine Alternative zum Prism, die allerdings nur auf dem Mac läuft und WebKit zum rendern benutzt, ist Fluid. Mit Fluid kann man sehr schnell ein eigenes Standalone Programm für seine lieblings Webanwendung erstellen. Ich habe zum ausprobieren mal mite._, mein lieblings Zeiterfassungs-Tool, in eine Anwendung verwandelt.
Das Ergebnis sieht dann so aus:
Und im Dock hat das Programm ein eigenes Icon (Erstellt mit Icon Composer aus den X-Code Tools):
Ab jetzt bleibt meine Zeiterfassung offen, auch wenn Safari mal wieder abstürzt, und auch sonst fühlt es sich etwas mehr wie eine richtige Anwendung an. Ich werde mal beobachten, ob es sich bewährt und wie es mir in ein paar Wochen gefällt.
Ich finde Fluid auch extrem praktisch und nutze schon seit der Version 0.2 als Office Ersatz.
Da ich am Mac kein Microsoft Programme haben will und mir Neo/Openoffice immer noch zu unausgereift ist, habe ich mir einfach mittels Fluid die Google Docs Webapplikation ins Dock gelegt und mit einem netten Icon versehen. http://www.flickr.com/groups/fluid_icons/
Geschrieben von Flo 46 Minuten nach Veröffentlichung des Blog-Eintrags am 4. Jan. 2008, 14:00. Antworten
Howdy;
Mite ist in der Tat eib grandioses Tool, aber schau auch mal auf http://www.toggl.com .
Salut
Geschrieben von Pierro 1 Woche, 1 Tag nach Veröffentlichung des Blog-Eintrags am 12. Jan. 2008, 16:52. Antworten
Sehr gute Tipps!
Kannte bislang nur Prism.
Fluid und Mite sind ein Knaller.
Geschrieben von Tob 2 Wochen, 4 Tage nach Veröffentlichung des Blog-Eintrags am 22. Jan. 2008, 14:34. Antworten