PDFs erstellen
Für meine Bewerbungsunterlagen habe ich jetzt erstmal alle wichtigen Zeugnisse eingescannt. Ich will mal kurz beschreiben, wie man ziemlich einfach zu brauchbaren PDFs gelangt, die vorallem auch E-Mail tauglich sind. Die gescannten Dateien sind für optimale Qualität Tiffs die ca. je 11 MB groß sind. Eindeutig nicht geeignet um per Mail versendet zu werden. Der Arbeitsablauf besteht nun aus 3 Schritten, die man komplett mit Opensource Tools und auf so gut wie jedem Betriebssystem vornehmen kann.
Mit Gimp werden die Tiffs geöffnet, rotiert, ggf. unschöne Ränder vom Scannen abgeschnitten und das Bild wird auf ein DinA4 Format gebracht. Ich habe die Bilder in 96dpi als JPG exportiert. So können sie am Bildschirm gut gelesen werden - ich will hier ja keine Daten für den Druck vorbereiten.
Mit dem Tool convert aus der ImageMagick Suite werden aus dem JPGs PDFs gemacht. Der Befehl sieht so aus:
$ convert input.jpg -page A4 output.pdf
Mit dem Tool pdftk (PDF ToolKit) werden die Einzelseiten zu einem PDF zusammengesetzt:
pdftk in1.pdf in2.pdf in3.pdf cat output out.pdf
Und schon habe ich alle meine Zeugnisse in einem PDF, welches dann bei 7 Seiten ca. 650kB groß ist statt der 77MB an Tiffs - ohne dass die Lesbarkeit am Bildschirm deutlich leidet.
hmm - nette beschreibung aber meine erfahrung ist das ganze nicht als TIFF sondern als verlustlosses PNG abzuspeichern. hier wird die GIF komprimierung angewendet (also verlustfrei) und bei größeren einfärbigen flächen (zB: papier) ist die größe sehr brauchbar.
danach einfach das png von den zuvor gescannten dp auf 150 dpi reduzieren (wenn man will kann man auch weglassen) in openoffice einfügen und auf pdf erzeugen klicken - und bei mir warens immer gut lesbare und druckbare dokumente danach - die man auch versenden kann.
Geschrieben von herbert 13 Stunden, 11 Minuten nach Veröffentlichung des Blog-Eintrags am 11. Sept. 2006, 02:46. Antworten
Also PNG ist natürlich auch ne gute Alternative, hab ich irgendwie nicht dran gedacht.
Das Ausgangsmaterial ist halt Tiff, weil der Scanner nur Tiff oder JPEG konnte, da fand ich dann Tiff sinnvoller, wer weiß wozu ich die Scans in Zukunft noch verwenden werde.
Der Schritt mit OpenOffice wird bei mir halt durch convert ersetzt, gefällt mir irgendwie besser, da ich es kurz im Terminal eingeben kann, ebenso wie das Zerstückeln und Zusammensetzen von PDFs mittels pdftk - mittlerweile eines meiner lieblingstools.
Geschrieben von Arne 1 Tag, 1 Stunde nach Veröffentlichung des Blog-Eintrags am 11. Sept. 2006, 14:39. Antworten
Ich glaube, du kannst auch direkt
convert *.jpg output.pdf
benutzen (halt mit den entsprechenden Parametern für Auflösung, Komprimierung, ...). Dann sparst du dir pdftk ;-)
Die Bilder werden dann in alphabetischer Reihenfolge zu einem mehrseitigen pdf zusammengefügt.
Geschrieben von Christoph 1 Woche, 6 Tage nach Veröffentlichung des Blog-Eintrags am 23. Sept. 2006, 19:29. Antworten
Ja, das geht sicherlich, aber ich setze mit pdftk das endgültige Dokument zusammen, in dem nicht nur Bilder sondern auch Textseiten vorkommen, die schon als PDF vorliegen. Da erscheint mir pdftk die felxiblere Lösung zu sein(?).
Und außerdem mag ich das Tool ^^
Geschrieben von Arne 1 Woche, 6 Tage nach Veröffentlichung des Blog-Eintrags am 24. Sept. 2006, 00:02. Antworten
Kleiner Tipp Jahre später:
http://www.monkeybreadsoftware.de/Freeware/CombinePDFs.shtml
Super einfach und sehr schnell. Auch für Mausschuppser geeignet ;)
Geschrieben von Markus 1 Jahr, 5 Monate nach Veröffentlichung des Blog-Eintrags am 11. Feb. 2008, 20:46. Antworten
Zum Erstellen von PDF aus TIFFs verwende ich OX PDF Creator, mit dem man die Einzelseiten zu einem PDF zusammensetzen kann.
Geschrieben von Tobias Schuhmacher 3 Jahre, 11 Monate nach Veröffentlichung des Blog-Eintrags am 30. Aug. 2010, 11:07. Antworten