Enttäuscht
Mein erster Mac war ein 12" PowerBook G4 der letzten Generation, also mit einem 1,5GHz G4 Prozessor. Damals habe ich das PowerBook gekauft, weil ich die Hardware gut fand und mein Plan war eigentlich Linux auf der Kiste zu installieren. Nachdem ich ein paar Tage mit OS X unterwegs war hatte sich der Linux-Plan allerdings erledigt. Mac OS X ist für mich seit dem mein Desktop-Betriebssystem der Wahl.
Den Schritt zu Intel fand ich spontan nicht so schön (wie ich damals auch geschrieben hatte), aber mittlerweile sehe ich die Vorteile und kann gut damit leben. Mein MacBook Pro ist ein solides Arbeitsgerät und zum Glück noch aus der Zeit bevor die Glossy-Screens Standard wurden.
Gestern auf der WWDC Keynote wurde die neue MacBook Pro Produktreihe vorgestellt. Das 13" MacBook heißt jetzt auch Pro und vom 13" bis zum 17" Modell haben alle einen voll-integrierten Akku. So weit so gut, aber dass ab jetzt nur noch das 17" Modell (welches natürlich auch eine gute Stange Geld kostet) einen ExpressCard 34 Slot hat finde ich ungünstig. Mein MBP hat einen ExpressCard 34 Slot und mittlerweile habe ich dafür eine UMTS-Karte, einen eSata-Controller und eine kleine SSD-Karte zum Backup wichtiger Daten. Warum muss der Slot so kurz nach der Einführung schon wieder verschwinden?
Einen Vorteil hat die Änderung für mich natürlich, ich werde Geld sparen, weil ich die Anschaffung eines neuen Laptops noch weiter hinaus zögern werde.
Fest steht für mich: anders als damals werde ich in Zukunft einen Mac kaufen, weil ich Mac OS X benutzen möchte, nicht mehr weil ich von der Hardware begeistert bin.
Bei mir war es genau anders. Mein erster Eindruck war "Damit könnte ich mich wohl wieder anfreunden (im Gegensatz zu der letzten MB/P-Runde)". Aber ich habe auch nur ein ExpressCard-Gerät (UMTS). Und zumindest das kann man gut gegen ein USB-Stick ersetzen.
Geschrieben von Karsten 11 Stunden, 19 Minuten nach Veröffentlichung des Blog-Eintrags am 9. Juni 2009, 21:16. Antworten